Vom Rotlichtviertel zur Designmeile
Die Geschichte von stilwerk hat seinen Anfang in einer ehemaligen Malzfabrik aus dem 17. Jahrhundert an der Großen Elbstraße in Hamburg. Pionier Bernhard Garbe hatte die Vision, die denkmalgeschützte Industrie-Ikone inmitten des damaligen Rotlichtviertels am Fischmarkt in eine Design Destination mit internationaler Strahlkraft umzuwandeln. Heute, ein Vierteljahrhundert später, gilt das Areal an der Elbe als Hotspot für gehobene Inneneinrichtung, Gastronomie und Apartments. 1999 wurde das erfolgreiche Konzept in Berlin an der Kantstraße realisiert, ein Jahr danach folgte Düsseldorf mit seinem attraktiven Standort nahe der beliebten Einkaufsmeile „Kö“. Mit den stilwerk Hotels, dem Onlineshop, Workspaces und einer Destination in Rotterdam ab 2023 bietet stilwerk eine Plattform für Premium Interior und macht Wohndesign auf allen Ebenen erfahrbar.
Das Mälzereigebäude an der Großen Elbstraße entstand 1907 als eines der ersten Stahlbetonskelett-Konstruktionen Deutschlands mit der für diese Zeit typischen Backsteinfassade. Die mit Blendbögen und Schmuckbändern verzierte Fassade zeugt vom wirtschaftlichen Wohlstand der damaligen Zeit. Der Bau steht als eines der letzten Industriedenkmäler der Stadt seit 1994 unter Denkmalschutz. Er wurde von der Garbe Group aufgekauft und für die Umnutzung umfangreich umgebaut und saniert. Das Konzept stilwerk wurde ursprünglich als Nutzungskonzept und damit für den Erhalt der leerstehenden Mälzerei Naefeke entwickelt. Mit einer Verkaufsfläche von ca. 11.000 m² gehört das stilwerk Hamburg am Altonaer Fischmarkt zu den größeren Einkaufszentren im Stadtgebiet und vereint unter seinem Dach insgesamt 28 Geschäfte.
Von der ehemaligen Mälzerei Naefke zum Designcenter im Industriedenkmal.
© Altonaer Stadtarchiv