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#wärmegeben: Hanseatic Help
ruft zu Spenden für den Winter auf


Hamburg, 14. Oktober 2022. Es stehen kalte Monate bevor. Deshalb startet Hanseatic Help auch für diesen Winter wieder die Aktion #wärmegeben. Von Mitte Oktober bis Ende Februar richtet sich der Fokus des gemeinnützigen Vereins vor allem auf Sach- und Geldspenden für die Obdachlosenhilfe.

Das Bundessozialministerium hat in diesem Jahr erstmals statistisch ermittelt, wie viele Menschen in Deutschland tatsächlich auf der Straße leben: Die Berechnung der Studie kommt für das gesamte Bundesgebiet auf eine Zahl von 37.400. In Hamburg geht die Sozialbehörde der Stadt aktuell von ca. 2000 Obdachlosen aus – für Jörn Sturm aus der Geschäftsführung des Straßenmagazins Hinz&Kunzt eine weitaus zu niedrige Zahl: Er rechnet damit, dass momentan über 3000 Menschen in Hamburg obdachlos sind, ausgehend von den jährlichen Registrierungen zum städtischen Winternotprogramm.

Für diese Menschen sind die Wintertemperaturen in den kommenden Monaten nicht nur eine Herausforderung, sondern eine Lebensgefahr. Deshalb sammelt Hanseatic Help seit Jahren im Herbst und Winter verstärkt Kleiderspenden für obdachlose Menschen. Zahlreiche Initiativen in ganz Hamburg arbeiten daran mit, die Spenden möglichst zeitnah genau dort zu verteilen, wo sie am nötigsten gebraucht werden.

Vor allem Winterjacken, wetterfeste Schuhe, robuste Kleidung und Schlafsäcke werden benötigt, um Mitmenschen ohne Dach über dem Kopf in den kalten Monaten zu unterstützen. In der Großen Elbstraße 264 nimmt Hanseatic Help von Dienstag bis Samstag zwischen 10:00 und 18:00 Uhr entsprechende Sachspenden entgegen. Auch Geldspenden helfen der Organisation beim #wärmegeben: Mangelartikel, die wenig privat gespendet werden, kann der Verein damit gezielt einkaufen und einen Teil seines Logistikbetriebs finanzieren.

„Vielen Menschen in Hamburg steht ein harter Winter bevor”, sagt Claudia Meister, Geschäftsführerin von Hanseatic Help. „Wir versuchen, unsere Hilfsangebote immer der jeweiligen Situation der Menschen anzupassen – von Vertriebenen aus Kriegsgebieten, die in unserer Stadt Schutz suchen, bis zu mittellosen Familien, die auf Sozialleistungen angewiesen sind. Wer oftmals zu wenig Aufmerksamkeit bekommt, sind die vielen Menschen, die in Hamburg auf der Straße leben müssen. Für sie bedeutet der Winter die größte Gefahr, deshalb rufen wir gezielt zu Spenden auf, die in der Obdachlosenhilfe gebraucht werden. Wir vertrauen darauf, dass die Hilfsbereitschaft in Hamburg wieder groß sein wird und viele Bürgerinnen und Bürger uns dabei unterstützen.“

Damit möglichst niemand in Hamburg frieren muss, kann jede*r einzelne auch persönlich bei Hanseatic Help mit anpacken: An der Spendenannahme in Altona wird immer Unterstützung gebraucht, egal ob für eine Stunde oder einen ganzen Tag. Wer sich ehrenamtlich engagieren möchte, kann einfach zu den üblichen Öffnungszeiten vorbeikommen.


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