Elbmeile und seine Altonaer Holzhafen-Kranen
An der Großen Elbstraße im Holzhafen Altona befinden sich zwei herausragende technische Denkmale aus der Sammlung vom Hafenmuseum Hamburg: Es handelt sich um Rollwippdrehkrane der Firma Kampnagel, die 1939 gebaut worden sind und heute zu den letzten erhaltenen Exemplaren dieser Bauart gehören. 1938 gab es im staatlichen Kaibetrieb über 1.000 dieser Wippkrane, die den Ruf Hamburgs als „schnellen Hafen“ begründeten. Die Güter konnten mit diesen Kranen direkt am Portal abgesetzt werden, mehrere Krane konnten eng nebeneinander arbeiten und gleichzeitig ein Schiff löschen oder beladen. Sie waren von den 1930er bis in die 1980er Jahren im Einsatz und wurden erst durch das Aufkommen des Containers überflüssig. Die beiden Krane im Holzhalfen gehören zu den letzten materiellen Zeugnissen dieser Ära und sollen 2021 mit Spendengeldern und Mitteln des Bezirksamtes Altona restauriert werden.
Es ist wirklich großartig, dass die beiden Krane jetzt renoviert sind und ein schönes Bild vom alten Hafenbetrieb vermitteln.
Bei genauer Betrachtung fällt jedoch auf, dass anscheinend im Inneren nicht viel, bis garnichts gemacht wurde.
Deshalb würde ich gerne wissen, ob dies noch beabsichtigt ist und wann es ggf geplant ist?
In diesem Zusammenhang würde ich auch gerne wissen, ob Büll und Liedtke sich an der Renovierung beteiligt haben. Diese Frage stellt sich fast zwangsläufig, denn dieses Unternehmen ist schließlich der größte „Profiteur“ der Umnutzung der ehemaligen Hafenflächen.